Letzter Cache-Tag und Bilanz – Madeira

Am letzten Cache-Tag auf Madeira holte ich mir noch einmal drei weitere Caches. Damit ist das Cache-Erlebnis auf Madeira beendet.
Die Bilanz schaut folgender maßen aus:

  • 19x Caches gefunden
  • 5x gefühlte Cache(s) nicht gefunden
  • 2x Hosen versaut
  • 1x Auto fast runiert (ist ja nur ein Mietwagen)
  • 1x beim klettern fast abgestürzt
  • 4x bei Regen gecachte
  • 3x Packungen Batterien fürs Cache-Geräte verbraucht

 

Die letzten 3 Caches
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Vaca (GCHQ5N):
Der erste Cache führte mich zu einen Drive-In-Cache, der wenige Meter von der Hauptstraße entfernt unter einem Fels versteckt war. Diesmal war alles recht unspektakulär. Auch diesmal sah ich wieder einige Kühe. Diese machten es sich auf der Straße gemütlich und freuten sich in der Gegend mal wieder ein Auto zu sehen. Zum Glück musste ich keine Kuh von der Straße vertreiben, so das ich passieren konnte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Janéla (GC18W30):
Der zweite Cache befand sich auf einen Wanderweg mit einem bereits gewohnten geilen Ausblick. Wandern wollte ich diesmal nicht, da ja noch der dritte und beste Cache auf der TODO-Liste stand. 😉

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bosque Mágico – Magic Forest (GC1N166):
Der letzte Cache befand sich nicht weit entfernt von den anderen beiden Caches. Zwischen zwei Felsen lag der Cache unter Steinen geschützt und versteckt.  Die Gegend erinnerte mich an einige Szenen aus dem Kinofilm "Herr der Ringe". Ich sah spitz zulaufende Felsen, mit mehreren seltsam gewachsenen Bäumen sowie tiefe Abhänge dessen Ende man wegen des dichten Nebels nicht erkennen konnte. Der dichte Nebel in der hohen Berg-Region (1.000 Meter über dem Meeresspiegel) ist nichts ungewöhnliches. Wenn ihr euch die Bilder anschaut seht ihr was ich damit sagen will.

EDIT: Nun wollte ich eben den Cache auf geocaching.com registieren und kann diesen nicht mehr finden. Tja…dann eben nicht 😛

 

 

 

800 Stufen zum Ziel: Espigao – The Edge (GC1JKX3) – Madeira

Nachdem ich bereits 3 andere Berg-Caches am heutigen Tag auf Madeira gefunden hatte, wollte ich eigentlich wieder nach Funchtal zurück fahren. Dabei kam ich nochmal am Cache – "The Edge" vorbei. Der Cacher-Ergeiz packte mich um auch noch diesen Cache für heute zu loggen. Ich hatte die Beschreibung nicht mehr genau in Erinnerung, so dass ich den Cache als "sind ja nur ein paar Treppen" einordnete. Eigentlich war ich von den anderen Caches für heute schon ausgeknockt, so das ich mich Stufe für Stufe den Berg hoch quälte. Es waren gefühlte 5000-Stufen bis ich auf dem Berg das Zwischenziel "die Ziegenhütte" erreichte. Glücklicherweise hatte ich noch den Cache-Tipp auf einen fetzen Papier der Flugbestätigung aufgeschrieben. 

Diese besagte folgendes: "Go up at the right side of the goat stable, The last 25 m the terrain is 4, you have to climb."

Ich schaute also rechts vom Ziegenstall und dachte mir: Wie jetzt? Da kann man doch nicht klettern! Ich schaute dann nach einer alternativen Klettermöglichkeit, nur leider fand ich keine weitere Möglichkeit. Gut, also kletterte ich auf der rechten Seite des Ziegenstall am Felsen hoch. Es ging zudem auch wieder durch Sträucher, die ich aber nun schon gewohnt war. Damit ich einen guten halt bekam, hielt ich mich immer an irgendwelchen Sträuchern fest, da die Felskanten nicht stabil genug waren und meist immer abbröckelten. Nach 25 Meter war die Kletteraktion erledigt, so das die letzten paar Meter ein Kinderspiel waren. Am Top genoss ich noch für einen kurzen Augenblick den tolle Ausblick Richtung Altantik und begab mich zur Abenddämmerung auf den Rückweg. Was für ein (schöner) Tag! 🙂

 

 

Ausblick auf den Atlantik                                     Cache-Box

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

800 Stufen zum Ziegenstall                               Rechts am Ziegenstall noch 25m zu klettern

  

 

 

 

Berg-Caching auf Madeira: Stonehenge (GC2BBVZ) – Frogs (GCWVTR) – Anita Nas Montanhas (GC1KGMH)

Stonehenge:

Nach insgesamt 3 Versuchen die Caching-Bergtour zu durchzuführen, wurde ich heute erneut mit Wind und Regen konfrontiert. Mittlerweile denke ich, dass es auf dem Berg zu 95% immer nur schlechtes Wetter gibt. Zumindest war es heute nicht so extrem stürmisch wie die Tage zuvor. Wenn in der Innenstadt von Funchtal die Sonne scheint, könnte man Glück haben, dass es auf dem Berg mal nicht regnet. Wolkig und neblig ist es trotzdem! 😀 Mein erster Cache führte mich heute zu Stonehenge. Man parkt das Auto an den vorgeschlagenen Koordinaten und läuft dann einige 100 Meter den Berg abwärts. Bedrohlich erscheint erstmal der Lärm, der von den Windrädern verursacht wird. Da man die Windräder wegen des Nebels nicht erkennen kann, aber man trotzdem fast darunter durch geht, ist das schon ein seltsames Gefühl. Anschließend erreicht man einen steilen Abhang. Den gilt es möglichst schonend herunter zu klettern. Einige 100m weiter ist der Abhang nicht mehr so steil, so dass man vorsichtig absteigen kann. Im Kessel (Tal) habe ich dann sofort neue Bekanntschaften geschlossen. Eine Kuh die gerade sehr beschäftigt war das Gras zu bearbeiten. 😉

Nun ging es problemlos bis zum Cache, der unter einige Basalt-Steinen versteckt war. Schnell geloggt ging es auch schon zum nächsten Cache.

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Frogs:

Der zweite Cache mit dem Namen Frogs führte mich auf einen kleinen Irrweg. So stampfte ich durch ein Wasser/Gras-Feld und versank teilweise bis zu 10cm tief im Dreck. Da der GPS-Empfang nicht so gut war, musste ich etwas suchen. Den Cache fand ich dann doch nach einer kurzen Suchphase in einem Waldstück. Da der Wind immer heftiger wurde und die Baumkronen sich immer mehr verbiegten, loggte ich schnell und begab mich auf den Rückweg zum Auto.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anita Nas Montanhas:

 Da ich jetzt schon einige Cache auf Madeira gefunden habe, muss ich sagen: Das müssten verrückte Einheimische gewesen sein die Caches an Orten platzieren, die nur zu bestimmten Uhrzeiten, zu bestimmten Wetterbedingungen und nur mit vollstem Cacher-Herz zu finden sind. 😉 Der Anita-Cache führte mich über Zäune, Abhänge, und 1,50 Meter hohe Sträucher sowie auf Grasflächen auf denen ich bis zum Knöchel im Wasser stand. Bei Geocaching.com ist der Cache mit einen Terrain von 3 angegeben. Ich hätte den Cache-Ort locker eine 5 vergeben (5 is hardest). Nach dem loggen machte ich mich auf den Heimweg…..bereits leichts erschöpft packte mich nochmal der Ergeiz um auch noch den letzten Cache auf der Heimfahrt zu loggen. Mehr dazu im nächsten Artikel. 😉

 

 

 

 

Nacht-Caching in Funchtal: Zona-Velha (GC1B428) – Madeira

Nun wollte ich endlich den Cache in der Innenstadt von Funchtal heben, der tagsüber wegen massiven Muggel-Alarms unmöglich zu heben war. Der Cache befindet sich in einer Gegend mit vielen Restaurants, in der Nähe der Strand-Promenade. Ich startete meine Cache-Tour gegen 1:30 Uhr nachts an einem Sonntag. Die Straßen waren frei von Verkehr und es waren keinerlei Menschen anzutreffen. Also genau der richtige Zeitpunkt, um den Cache zu heben. Nach 10 Minuten Fußweg erreichte ich den Zielbereich der GPS-Koordinaten. Ausgerechnet jetzt kamen zwei Taxen angerollt und parkten 5m vom Cache entfernt. Also musste ich erst einmal warten, bis die Gäste abkassiert wurden. Nach weiteren 10 Minuten war die Luft dann endlich rein, so dass ich mich am Zielobjekt näher umschauen konnte.

Am Tag zuvor hatte ich das Zahnrad-Objekt bereits hinter Fensterscheiben aus dem Restaurant anschauen können. Leider konnte ich mich nicht mehr damit beschäftigen, da es sonst zu auffällig gewesen wäre. Nach wenigen Sekunden entdeckte ich auch schon die Filmdose die dank des Geheim-Tipps auf der Cache-Seite den entscheidenen Hinweis lieferte. Schnell geloggt und zurück ins Hotel… 🙂

 

Schnell unter einer Laterne loggen                    Links am Zahnrad-Objekt war der Cache versteckt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Funchtal um 2:00 Uhr nachts

 

 

 

Cachen bei Sturm und Regen: Encumeada (GC1EEN8) – Madeira

Eigentlich hatte ich mir das heute anders vorgestellt. Als ich aus dem Hotel zum Parkhaus lief und in die Bergkette schaute, wusste ich bereits, dass es ein regenreicher Tag werden würde. Ich sollte Recht behalten :-(. Die Anfahrt klappte heute problemlos. Der Cache ist ein sog. "levada-walk"-Cache. Levada ist die Bezeichnung für die Wasserkanäle auf der Insel, die von den Bergen in weniger wasserreiche Gebiete der Insel führen, um so im Sommer die Felder ausreichend bewässern zu können.

Wikipedia schreibt dazu folgendes: Levadas sind künstliche Wasserläufe auf der portugiesischen Insel Madeira, mit denen Wasser aus den niederschlagsreicheren Gebieten im Norden und im Zentrum der Insel zu den landwirtschaftlichen Anbaugebieten im Süden geleitet wird. Da dabei zum Teil große Strecken überwunden werden müssen, verläuft ein Großteil der Levadas mit nur sehr geringem Gefälle. Dafür überwinden diese Wasserwege Täler und Berge, durchqueren Tunnels, kreuzen natürliche Wasserläufe und führen auch über Brücken. (Wiki-Artikel: hier)

Wie in der Cache-Beschreibung erwähnt, parkt man am besten an der "encumeada-snackbar" (N 32.45.252, W 17.01.165) und läuft dann ca. 2 km die Levada entlang. Der Weg zum Cache war diesmal sehr angenehm, da man nicht klettern musste und die meiste Zeit auf dem Kanal läuft. Der Cache war diesmal recht einfach zu finden. Das eigentliche Problem war der heftige Sturm inkl. Regen. Total durchnässt kam ich nach dem Heben des Caches wieder bei der Snackbar an und trank erstmal einen Kaffee (1,50 EUR). Meine Lieblingsbar in Funchtal will für den Kaffee zwar nur 1,10 EUR haben aber was sind schon 40 Cent wenn man die Preise mit Deutschland vergleicht. 😉 Anschließend wollte ich eigentlich noch einen anderen Cache in der Region heben, was dann aber zu gefährlich wurde. Die Straße zum Berggipfel bin ich noch hochgefahren (war eigentlich gesperrt), auch der Weg zum Cache ging noch gut allerdings waren die letzten 200m noch zu klettern. Da der Sturm und Regen am Gipfel um einiges heftiger war, musste ich die Aktion leider abbrechen.

 

Die Cache-Box                                                                   Levada

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gesperrte Straße zum Gipfel                            Auswirkungen des Sturms

 


 

Cache-los in die Nacht – Weihnachten auf Madeira

Nach den anstrengenden Cache-Wanderungen der letzten Tage wollte ich heute die Stadt-Caches heben. Allerdings stellte sich das Vorhaben schwieriger heraus als gedacht. Entweder war der Weg zum Cache tricky oder Muggels waren in Herden anzutreffen, so dass ein Heben unmöglich war. Ich werde nun versuchen die Stadt-Caches morgen früh gegen 5-6 Uhr zu heben.

Da das Cachen heute nicht so erfolgreich war, habe ich mal einige der schönen Weihnachtsbilder der Innenstadt von Funchtal zusammen gestellt. Man kann schon förmlich davon sprechen, das die Städtler große Liebhaber von Weihnachtsbeleutung sind. Viele bunte Lichter, kreative Figuren und in den unterschiedlichsten Formen zeigt sich die Innenstadt bei Nacht.

 

Cache A minha fonte (GC1HJVJ) – Madeira

Gestern hatte ich den Cache "A minha fonte" leider nicht finden können, so dass ich heute erneut einen Versuch startete. Diesmal war ich allerdings vorbereitet, indem ich den Hinweis am Vorabend entschlüsselt hatte. Kaum angekommen parkte ein anderes Fahrzeug am Cache-Ort. Erst sah es so aus, als würde das Paar nur pausieren. Nachdem sie sich aber auffällig verhielten, wusste ich: Das müssen Geo-Cacher sein!! 😉  Also verfolgte ich deren Schritte brav im Fahrzeug und amüsierte mich aus der Perspektive eines "normalen"-Touristen. 😉 Nachdem es mir dann doch zu lange dauerte (~20Min), stieg ich aus dem Fahrzeug und wurde direkt mit den Worten: "You are looking for A minha fonte?" empfangen… Die beiden drückten mir den Cache in die Hand, grinsten dabei und gingen fort.

 

Andere Cacher beobachten                                               Logbuch war voll und total durchnässt

     

Arieiro – Ao lado do Pico (GC2HRJ0) und Poço da Neve (GC1BZGX) – Madeira

 

Nachdem ich den ersten Cache gehoben hatte, wurde es schlagartig neblig. Die schöne Aussicht war dahin, aber der Weg zum Cache war absolute Klasse. Neben einigen riskanten Kletteraktionen (ohne Seil und doppelten Boden) bin ich nach ca. 30 Min (Entfernung ca. 500m vom Auto) am Cache angekommen. Klar, es führte auch ein simpler Weg zum Cache (den man wie üblich erst später findet), aber der wäre lange nicht so sportlich und spannend gewesen wie das Bouldern. 😉 Der Cache selbst war einfach zu finden, da dieser unter einigen "sehr verdächtigen" Steinen verborgen war.

 

An der linken Wand startete das Bouldern               Nach einigen Meter war pausieren angesagt…

       

 

Anschliessend ging es zum Cache "Poço da Neve". Der Cache war ein klassischer Drive-In, der gerade mal 30m vom Auto entfernt lag. Hier habe ich eine GeoCoin gefunden, die ich gleich im Anschluß mal "tracken" werde. 😉

 

Cache Poço da Neve, unten rechts die GeoCoin (schaut mehr wie ein Sticker aus)

Pico Arieiro (GC1DW8D) – Madeira

 

Wegen des guten Wetters (blauer Himmel, 20 Grad C) startete ich heute einen erneuten Versuch, um auch die 3-4 Caches auf dem höchsten Berg Madeiras, dem Pico Arieiro (1810m) zu finden. Die Anfahrt klappte diesmal problemlos, da nun der Weg vom Vortag bekannt war. Damit die Rückfahrt nicht so lange dauert, begann ich den ersten Cache direkt an der Bergspitze zu suchen. Der Weg zum Cache ist wegen massiven Bränden im August 2010 am Pico Arieiro gesperrt worden. Das sollte natürlich kein Hindernis darstellen den Cache trotzdem zu heben, so dass ich die Absperrung einfach durchkletterte. 🙂  Der Ausblick ist gigantisch, ich beschreibe es mal mit Worten: TIEF, WEIT, HOCH und teilweise NEBELIG. Die Cache-Box klemmte beim öffnen, so dass mir Mutter Natur das passende Werkzeug gab um kräftig nach helfen zu können 😉

 

Vor der Absperrung                                                           Verklemmte Cache-Box

  

 

Hinter der Absperrung, links des Weges ist der Cache versteckt

Feiteiras (GC2HRG3) und Your Tube (GC2CEN0)- Madeira


Nachdem ich auf dem höchsten Berg Madeiras den Ausblick wegen massiven Wolken nicht ganz geniesen konnte, ging es auf zum nächsten Cache. Der Cache mit dem Namen Feiteiras gehört zu einer Serie von Caches in der Gegend. Da die Gegend sehr beeindruckend ist, lohnt sich ein ausgedehnter "walk" zu den Verstecken. Der Feiteiras ist noch ein "Drive-In"-Cache, anschliessend parkt man das Auto weitere 200m weiter und benutzt die Füße. 😉 


Weg zum Berggipfel                                               Drive-In Cache: Feiteiras

       

 

Anschließend ging es zum Cache "Your Tube", das rein gar nichts mit "You Tube" zu tun hat. 😉 Nach einigen 100 Metern war der Cache schnell gefunden, da dieser sehr auffällig markiert wurde. Leider bin ich am letzten Cache der Serie gescheitern, da ich ihn einfach nicht gefunden habe (GC2HRG3 Urze – Bonus Your Tube). Leider hatte ich auch keine Beschreibung dabei, so das ich das suchen nach 30 Minuten für das erste aufgeben musste. Tja, so ist das…aber ich bin ja noch einige Tage hier, so das ich vielleicht die 2. Chance wahrnehmen werde. :-))

 

Ausblick von Cache Your Tube                                      Gegend des Caches mit dem Namen Urze – Bonus Your Tube

     

 

Zuletzt ein ein Bild das ich auf dem Rückweg nach Funchtal geknipst habe..