800 Stufen zum Ziel: Espigao – The Edge (GC1JKX3) – Madeira

Nachdem ich bereits 3 andere Berg-Caches am heutigen Tag auf Madeira gefunden hatte, wollte ich eigentlich wieder nach Funchtal zurück fahren. Dabei kam ich nochmal am Cache – "The Edge" vorbei. Der Cacher-Ergeiz packte mich um auch noch diesen Cache für heute zu loggen. Ich hatte die Beschreibung nicht mehr genau in Erinnerung, so dass ich den Cache als "sind ja nur ein paar Treppen" einordnete. Eigentlich war ich von den anderen Caches für heute schon ausgeknockt, so das ich mich Stufe für Stufe den Berg hoch quälte. Es waren gefühlte 5000-Stufen bis ich auf dem Berg das Zwischenziel "die Ziegenhütte" erreichte. Glücklicherweise hatte ich noch den Cache-Tipp auf einen fetzen Papier der Flugbestätigung aufgeschrieben. 

Diese besagte folgendes: "Go up at the right side of the goat stable, The last 25 m the terrain is 4, you have to climb."

Ich schaute also rechts vom Ziegenstall und dachte mir: Wie jetzt? Da kann man doch nicht klettern! Ich schaute dann nach einer alternativen Klettermöglichkeit, nur leider fand ich keine weitere Möglichkeit. Gut, also kletterte ich auf der rechten Seite des Ziegenstall am Felsen hoch. Es ging zudem auch wieder durch Sträucher, die ich aber nun schon gewohnt war. Damit ich einen guten halt bekam, hielt ich mich immer an irgendwelchen Sträuchern fest, da die Felskanten nicht stabil genug waren und meist immer abbröckelten. Nach 25 Meter war die Kletteraktion erledigt, so das die letzten paar Meter ein Kinderspiel waren. Am Top genoss ich noch für einen kurzen Augenblick den tolle Ausblick Richtung Altantik und begab mich zur Abenddämmerung auf den Rückweg. Was für ein (schöner) Tag! 🙂

 

 

Ausblick auf den Atlantik                                     Cache-Box

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

800 Stufen zum Ziegenstall                               Rechts am Ziegenstall noch 25m zu klettern

  

 

 

 

Berg-Caching auf Madeira: Stonehenge (GC2BBVZ) – Frogs (GCWVTR) – Anita Nas Montanhas (GC1KGMH)

Stonehenge:

Nach insgesamt 3 Versuchen die Caching-Bergtour zu durchzuführen, wurde ich heute erneut mit Wind und Regen konfrontiert. Mittlerweile denke ich, dass es auf dem Berg zu 95% immer nur schlechtes Wetter gibt. Zumindest war es heute nicht so extrem stürmisch wie die Tage zuvor. Wenn in der Innenstadt von Funchtal die Sonne scheint, könnte man Glück haben, dass es auf dem Berg mal nicht regnet. Wolkig und neblig ist es trotzdem! 😀 Mein erster Cache führte mich heute zu Stonehenge. Man parkt das Auto an den vorgeschlagenen Koordinaten und läuft dann einige 100 Meter den Berg abwärts. Bedrohlich erscheint erstmal der Lärm, der von den Windrädern verursacht wird. Da man die Windräder wegen des Nebels nicht erkennen kann, aber man trotzdem fast darunter durch geht, ist das schon ein seltsames Gefühl. Anschließend erreicht man einen steilen Abhang. Den gilt es möglichst schonend herunter zu klettern. Einige 100m weiter ist der Abhang nicht mehr so steil, so dass man vorsichtig absteigen kann. Im Kessel (Tal) habe ich dann sofort neue Bekanntschaften geschlossen. Eine Kuh die gerade sehr beschäftigt war das Gras zu bearbeiten. 😉

Nun ging es problemlos bis zum Cache, der unter einige Basalt-Steinen versteckt war. Schnell geloggt ging es auch schon zum nächsten Cache.

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Frogs:

Der zweite Cache mit dem Namen Frogs führte mich auf einen kleinen Irrweg. So stampfte ich durch ein Wasser/Gras-Feld und versank teilweise bis zu 10cm tief im Dreck. Da der GPS-Empfang nicht so gut war, musste ich etwas suchen. Den Cache fand ich dann doch nach einer kurzen Suchphase in einem Waldstück. Da der Wind immer heftiger wurde und die Baumkronen sich immer mehr verbiegten, loggte ich schnell und begab mich auf den Rückweg zum Auto.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anita Nas Montanhas:

 Da ich jetzt schon einige Cache auf Madeira gefunden habe, muss ich sagen: Das müssten verrückte Einheimische gewesen sein die Caches an Orten platzieren, die nur zu bestimmten Uhrzeiten, zu bestimmten Wetterbedingungen und nur mit vollstem Cacher-Herz zu finden sind. 😉 Der Anita-Cache führte mich über Zäune, Abhänge, und 1,50 Meter hohe Sträucher sowie auf Grasflächen auf denen ich bis zum Knöchel im Wasser stand. Bei Geocaching.com ist der Cache mit einen Terrain von 3 angegeben. Ich hätte den Cache-Ort locker eine 5 vergeben (5 is hardest). Nach dem loggen machte ich mich auf den Heimweg…..bereits leichts erschöpft packte mich nochmal der Ergeiz um auch noch den letzten Cache auf der Heimfahrt zu loggen. Mehr dazu im nächsten Artikel. 😉